Gesellschaft
Auf der Parzelle der heutigen Waldhaus-Arena sollen über 150 bewirtschaftete Wohnungen entstehen, welche zwischen 450 bis 500 warme Betten generieren
werden. Das heutige Hospitalityangebot von Flims wird durch ein attraktives Beherbergungsangebot ergänzt. Die Abstimmung des Hospitality-Angebotes mit der touristischen Gesamtpositionierung von Flims ist dabei von grosser Bedeutung.
@ Rudolf Galli Architekten
Ausgangslage
Die Gemeinde Flims verzeichnete in den letzten Jahren einen Rückgang an Hotelbetten. Das Hospitality-Angebot in Flims soll als wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Tourismusorts mit passenden Rahmenbedingungen gestärkt werden. Dafür gilt es, im Bereich Hospitality zukunftsfähige und marktrelevante Angebote zu entwickeln, welche den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht werden.
@ Rudolf Galli Architekten
Bespielung der Parzelle
Drei Neubauten mit spezifischer 10-eckiger Grundform werden das Hanggrundstück zukünftig als Flims Floris beleben. Die spezifische Neigung des Grundstücks begünstigt die Ausbildung eines nach Osten orientierten Sockelgeschosses, der zukünftige Empfangsort und die Haupterschliessung der Überbauung.
Richtung Westen verschmilzt der Sockel gleitend mit dem Hang und der natürlichen Umgebung. Die drei Gebäude werden so trotz der unterirdischen Verbindung auf dem oberen Niveau als freistehende und eigenständige Einzelgebäude wahrgenommen. Sie verbinden sich mit dem Landschaftsraum.
Durch die präzise Setzung und eigenständige Gebäudeform profitieren sämtliche Wohnungen von interessanten Durch- und Ausblicken. Ein bestehender öffentlicher Fussweg wird logisch verlängert und schlängelt sich zukünftig zwischen den Gebäuden hindurch. Die Überbauung oberirdisch ist nahezu verkehrsfrei. Die offene Bauweise begünstigt die natürliche Luftzirkulation und wird zukünftig das Ortsklima nicht negativ beeinflussen.
@ Rudolf Galli Architekten
Zielsetzung des Projekts
Inwertsetzung der Parzelle Waldhaus Arena durch den Umzug der bestehenden Curlinghalle nach Prau La Selva ohne Kostenfolge für die Gemeinde (vgl. Massnahme Entwicklung Sport - und Freizeitzentrum Prau la Selva)
Die Gemeinde Flims stellt der Umsetzungsorganisation das Land im Baurecht zur Verfügung und bleibt damit Eigentümerin der Parzelle
Ermöglichung neuer, hybrider Beherbergungsformen
Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze, Gewinnung neuer Gäste, Generierung von Wertschöpfung innerhalb der Gemeinde Flims
Mir ist es ein Rätsel wie der zusätzliche Personenwagenverkehr auf der viel zu schmalen und unübersichtlichen Via Sorts Sura bewerkstelligt werden soll. Für Fussgänger ist die Strasse schon jetzt gefährlich, da es leider kein Trottoir gibt. Vor allem im Winter mit Schnee und Eis ist das ein Problem. Es wäre sinnvoll für die Fussgänger einen attraktiven Fussweg Richtung Stennazentrum/Flims Dorf zu schaffen. Immer wieder weichen Fussgänger/Wanderer auf die Waldhauspiste bzw. den Bike-Trail aus.
Sabine Agster, Rapperswil
Mich verwirrt es einwenig. Das Wohnungsproblem für Einheimische ist gross, d.h. erschwinglicher Wohnraum ist für Einheimische schwierig zu bekommen. Nun soll ein grosses Gebiet wiederum für touristischen Wohnungsbau genutzt werden. Mir scheint ein Missverhältnis zu bestehen, im vorgesehenen Floris Projekt sollen 150 Wohnungen entstehen, dies in kurzer Zeit. Der Zeitplan für Erstwohnungen ist viel länger und die Anzahl Wohnungen viel geringer. Nach meiner Meinung sollte diese Situation überdenkt werden.
Andreas Anderegg, Fidaz